Czernin

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Wolfgang Bledl

Hinzuschauen auf die vielen Zwischentöne, Geschichten mit Bildern zu erzählen und anzuregen, sich auf visuelle Entdeckungsreisen zu begeben. Auf das Leise, Unscheinbare zu achten, zu differenzieren, die Farben zu sehen und nicht nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse, Arm oder Reich. Das möchte ich mit meiner Arbeit vermitteln. Ich mag Orte der Einsamkeit und Abgelegenheit, da dort oft das Leben auf Wesentliches reduziert spürbar ist. Orte mit ihrer ganz speziellen Ästhetik, deren Nutzen bereits im Vergangenen liegt und damit vom Druck menschlichen Handelns befreit wurde. Ich mag Unterwegssein in menschlichem Tempo, Reisen im ursprünglichen Sinn, als Wagnis sich auf Unbekanntes einzulassen, als Chance, dem Fremden mit Achtsamkeit und Toleranz zu begegnen. Das schärft die Sinne, gibt Kraft und Inspiration für kreatives Arbeiten. Das Schöne an diesem Projekt sind die vielen Einblicke in persönliche Geschichten von deren Existenz ich bis vor kurzem keine Ahnung hatte und plötzlich gibt es da eine Verbundenheit und zum Erstaunen so viele Parallelen in unser aller Leben.