Czernin

Alfred J. Noll

Kannitz

Eine Parabel

Seit Jahren beschäftigt sich Alfred J. Noll mit Restitutionsfällen. Sein Buch „Kannitz“, von der Kritik gefeiert, nähert sich dem Thema im Rahmen einer fiktionalen Aufarbeitung an.

Im Herbst 1937 beschließt der Wiener Rechtsanwalt Dr. Isidor Hoffer, Österreich zu verlassen. Sein Vermögen lässt er zurück. Er überträgt es treuhändig dem pensionierten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Rudolf Kannitz. Nur zögernd nimmt dieser den Auftrag an. Ist er der Sache gewachsen? Hoffer stirbt noch vor dem Ende des Naziregimes, und Kannitz allein weiß um die eingegangene Treuhandschaft. Wie soll er sich verhalten? Wie soll er über das fremde Vermögen verfügen?