In eine sternlose Nacht gehüllt rolle ich den Altpapiercontainer durch die menschengeleerten Straßen. Zu viele Tage suchte ich in Hauseinfahrten, Durchgängen und Hinterhöfen nach einem geeigneten Sammelbehälter für meinen notwendig gewordenen Rückzug, der eigentlich eine notwendig gewordene Konzentration ist. In den Container hineingehen, um in der Dunkelheit in die Dunkelheit meines Gehirns vor zu stoßen und Licht hinein zu bringen, entsprang der Einsicht, mir selbst nicht entfliehen zu können, obwohl meine Erinnerungen begonnen haben, sich mir zu entziehen. Der wacklige, hölzerne Übergang bietet keine Sicherheit mehr beim notwendigen, täglichen Überschreiten des Flusses. Meine Furcht in die völlige Amnesie zu stürzen, ist so groß, dass sie wie die Wirkung einer Droge die Gewohnheiten des Alltags außer Kraft setzt.
Die Energie meines Schiebens überträgt sich auf den Altpapiercontainer, er beginnt die Straße entlang zu rollen, um als meine Dunkelkammer, in der ich das Gehirn entwickle, zu enden. Die Verknotungen und Wirrungen werden sich in einem chemischen Bad, das die Lichtlosigkeit anrichtet, lösen.